DER VEREIN LIMES STEHT FÜR
GEWALTFREIHEIT.
Da Gewaltfreiheit ein fundamentales Menschenrecht darstellt, lehnen und verurteilen wir jegliche Form von Gewalt. Wichtigster Grundsatz unserer Arbeit ist daher die Überzeugung, dass sich Menschen um ein gewaltfreies Zusammenleben bemühen müssen.
RECHT AUF SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG.
Nur eine Sexualität, die auf Konsens, auf wechselseitiger freiwilliger Zustimmung der Betroffenen beruht, verdient auch diesen Namen. Sexuelle Handlungen, die einen solchen Konsens nicht beinhalten, werden als Verletzung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung betrachtet und können als sexuelle (sexualisierte) Gewalt bezeichnet werden.
DIE TAT
In einer Tat sehen wir zunächst die Verletzung der Integrität einer Person. Die Rechte der verletzten Person sind daher handlungsleitend für unsere Arbeit mit den Tätern. Wir glauben, dass es in der persönlichen Verantwortung des Täters liegt, eine derartige Grenzverletzung zu begehen oder eine solche zu unterlassen. Wir verurteilen daher die Tat, nicht aber den Täter.
DIE BEHANDLUNG
Da wir in der Tat eine Grenzverletzung und keine Krankheit sehen, suchen wir die Lösung in der Kontrolle des grenzverletzenden Verhaltens und nicht in der "Heilung" einer Krankheit. Wir bezeichnen unsere Arbeit daher als Behandlung und nicht als Therapie.
BEHANDLUNGSZIELE
Wir sind der Ansicht, dass eine Behandlung, die auf Einsicht, persönliche Verantwortungsübernahme, Entschuldigung und Wiedergutmachung abzielt, ein wichtiger Beitrag zu Prävention und Opferschutz ist, gleichzeitig aber auch die Rehabilitation des Täters ermöglicht.